Cardano Summit in Dubai: Die Highlights im Überblick
Das vierte jährliche Cardano Summit 2024 fand in Dubai statt und brachte über 1.000 Branchenführer, Entwickler und Blockchain-Enthusiasten aus 87 Ländern zusammen. Zwei Tage lang wurden zukunftsweisende...
Das vierte jährliche Cardano Summit 2024 fand in Dubai statt und brachte über 1.000 Branchenführer, Entwickler und Blockchain-Enthusiasten aus 87 Ländern zusammen. Zwei Tage lang wurden zukunftsweisende Ankündigungen und strategische Diskussionen geführt, die zeigen, wie Blockchain-Technologie sich weiterentwickelt und welche Rolle Cardano in der Branche spielt.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Diskussion zwischen Cardano Foundation CEO Frederik Gregaard und Binance CEO Richard Teng. Beide führten aus, wie wichtig Resilienz und Compliance für den Erfolg von Blockchain-Organisationen sind und betonten die zentrale Rolle der Regulierung für institutionelle Akzeptanz. Auch Binance investiert intensiv in Compliance, was zeigt, wie bedeutend ein stabiles rechtliches Umfeld für die gesamte Branche ist.
Ein weiterer spannender Anwendungsfall wurde von Matthew Vaerewyck, Systems Engineer bei der NASA, vorgestellt: Die NASA prüft, wie Blockchain-Technologie die Effizienz von Raumfahrtmissionen steigern könnte, indem sie Zwischenhändler eliminiert und Kosten senkt. Diese Innovation zeigt, dass Blockchain-Technologie eine starke Basis für vertrauenswürdige und effiziente Infrastrukturen in komplexen Projekten bieten kann.
EMURGO kündigte eine Partnerschaft mit BitcoinOS (BOS) an, um die Kapitalstärke von Bitcoin für Cardano DeFi-Nutzer zugänglich zu machen. Dadurch erhalten Cardano-Nutzer, Entwickler und Projekte direkten, sicheren Zugang zum Bitcoin-Ökosystem – ohne Mittelsmänner. Auch soziale Projekte wie die Initiative „Art Beyond Borders“ zeigen das Potenzial der Blockchain: Goodwall und die Cardano Foundation unterstützen hiermit junge Künstler und Vertriebene weltweit.
Cardano CTO Giorgio Zinetti stellte den technologischen Fahrplan von der Byron-Phase bis zur Voltaire-Ära vor und betonte laufende Forschungen zur Quantenresistenz. Don Tapscott, CEO des Blockchain Research Institute, hob hervor, dass Blockchain-Technologie zur Dezentralisierung beitragen und dabei helfen kann, Wohlstand breiter zu verteilen.
Abgerundet wurde das Summit mit den Cardano Summit Awards, die herausragende Leistungen würdigten. NMKR wurde als Best Infrastructure Platform ausgezeichnet, Minswap als Best DEX und Empowa für Best Blockchain for Good.
ADA bleibt hinter den Erwartungen zurück
Obwohl der Cardano Summit ein voller Erfolg war, stagniert ADA weiterhin im Bullenmarkt. Seit August bewegt sich ADA in einer Range. Die Performance fällt nicht nur im Vergleich zu Bitcoin schwach aus, sondern ist auch deutlich schlechter als bei vielen anderen Altcoins.
Ein Grund dafür ist das schwache Abschneiden im DeFi-Sektor. Die Plattform DefiLlama listet Cardano nur auf Platz 27 der größten DeFi-Blockchains. Der Maßstab hierfür ist der TVL (Total Value Locked), der zwar als Metrik nicht vollkommen unkritisch ist, aber dennoch einen wichtigen Anhaltspunkt bietet. Andere Plattformen wie SUI oder Aptos, die deutlich jünger als Cardano sind, verzeichnen dennoch größeren Erfolg.
Perspektivisch müssen Anleger daher auf eines von zwei möglichen Ereignissen warten: Entweder gewinnt der Gesamtmarkt so stark an Dynamik, dass er ADA mitzieht, oder Cardano gelingt es, mehr Anwender zu überzeugen. Letzteres dürfte zeitaufwendig und deutlich schwieriger sein, während ein positiver Effekt durch ein bullisches Markt-Sentiment durchaus machbar ist. Die Charts belegen dies sehr deutlich, denn bis Mitte März konnte der ADA-Kurs gute Zuwächse verzeichnen – zeitgleich mit dem damaligen Allzeithoch von Bitcoin.
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