ETF-Zulassung vertagt: SEC lässt ADA- und AVAX-Anleger warten

ETF-Entscheidung vertagt SEC lässt Cardano- und Avalanche-Anleger warten

Die US-Börsenaufsicht nimmt sich mehr Zeit für die Prüfung der Spot-ETF-Anträge. Für Anleger von ADA und AVAX bleibt die Hoffnung auf eine Zulassung aber bestehen.

• Die US-Börsenaufsicht lässt sich für ihre Entscheidung zu Grayscales ADA- und AVAX-Spot-ETF-Anträgen mehr Zeit. Das geht aus einem Bescheid der Behörde hervor.
• Hierin heißt es: “Die Kommission hält es für angemessen, einen längeren Zeitraum zu bestimmen, innerhalb dessen sie über die vorgeschlagene Regeländerung tätig werden kann.”
• Damit verschiebt sich der Stichtag auf den 15. Juli 2025. Spätestens bis zum 22. Oktober dieses Jahres muss sich die Behörde jedoch entscheiden, ob sie die ETFs für Cardano und Avalanche zulässt.
• Für Anleger von Cardano und Avalanche dürfte die Entscheidung wenig überraschend sein. Mehr als 70 Anträge für diverse Altcoin-ETFs liegen bei der Behörde vor, seit der Krypto-skeptische Chef der Behörde, Gary Gensler, im Januar zurückgetreten war.
• Sein Nachfolger Paul Atkins versprach, eine allumfassende Krypto-Regulierung auf den Weg bringen zu wollen und klare Regeln für den Handel von Produkten rund um Bitcoin und Altcoins aufzustellen.
• Bis es aber soweit ist, dürfte sich die Behörde mit der Genehmigung einzelner Produkte so viel Zeit wie möglich verschaffen. Bis zu 240 Tage darf sich die SEC zur Prüfung von solchen Einträgen einräumen.
• Eine Genehmigung bleibt aber angesichts der inzwischen Krypto-freundlichen Haltung der Behörde wahrscheinlich. Auf der Prognoseplattform Polymarket geben Trader einer ADA-ETF-Genehmigung in 2025 bspw. eine Chance von 68 Prozent.

• Ob diese Produkte jedoch ähnlich starke Zuflüsse sehen, wie die Bitcoin-ETFs bleibt abzuwarten. Die schiere Menge an Altcoins könnte Anleger dazu bewegen, lieber in Krypto-Indizes zu investieren, statt auf einen einzelnen Coin zu setzen.
• Entsprechende ETFs sind ebenfalls in Planung und liegen in diverser Form zur Prüfung bei der US-Börsenaufsicht vor.

Quellen

• Unterlagen der SEC