Cardano-Chef Hoskinson redet der US-Kryptopolitik ins Gewissen

Cardano-Chef Hoskinson hat die Einrichtung eines politischen Büros ins Gespräch gebracht, das die Branche im Hinblick auf Vorschriften der letzten 3 drei Jahre prüfen soll.
Er sagt, die Behörden sollten die vorhandenen Klagen gegen Krypto-Unternehmen relativieren und auf eine internationale Harmonisierung drängen.

Cardano-Gründer Charles Hoskinson, hat in einem ausführlichen Interview die potenziellen Veränderungen in der Kryptobranche unter der neuen US-Regierung hervorgehoben. Ihm zufolge müssen die Behörden angemessene Regelungen für die Branche schaffen, um die für das Wachstum erforderliche Klarheit zu schaffen.

Die Branche rückt zusammen zur Innovationsförderung

Cardano, Multiverse, Algorand und Hedera könnten zusammenarbeiten, um die US-Politik zur Förderung der Innovation voranzutreiben. Das vollständige Interview mit Charles Hoskinson ist unten verlinkt.

ADA Governance, Midnight Airdrop und die US-Kryptopolitik. pic.twitter.com/UwewAMUnyD-big pey (@bigpeyYT) December 8, 2024

Hoskinson teilte mit, dass sich die Branche unter der vorherigen Regierung mit „brutalen“ Zwangsmaßnahmen in die falsche Richtung bewegte. Um die Situation zu retten, machte er Vorschläge, die kurzfristig umgesetzt werden sollten.

Erstens erwartet er, dass die US-Börsenaufsicht SEC unter neuer Führung die Klagen zurückzieht, die gegen Kryptounternehmen, darunter Coinbase und Kraken, eingereicht wurden.

Zweitens rät er der Regierung, eine Strategie zu entwickeln, die die Rolle der Kryptowährung im Land stärker einbezieht. Seiner Meinung nach könnte das durch eine direkte Zusammenarbeit zwischen Behörden geschehen.

Die US-Kryptoregulierung

Hoskinson teilte ferner mit, dass er sich mit mehreren Krypto-Schlüsselakteuren, darunter die Leiter von Hedera Hashgraph, Algorand und Multiverse, zu einem ausführlichen Gespräch getroffen habe. Außerdem will er mit Personen sprechen, die an der Ausarbeitung der Krypto-Gesetze beteiligt sind, um zu erörtern, was in den letzten drei Jahren mit der Branche geschehen ist und was geändert werden muss. Konkret ginge es um die Klassifizierung von Vermögenswerten, also den Wertpapier- oder Commodity-Status von Kryptowährungen im Einzelfall.

Drittens schlug der Cardano-Chef vor, dass es eine internationale Harmonisierungsstrategie geben sollte, um die USA in die gleiche Position wie Europa, den Nahen Osten und Asien zu bringen, die bereits weiter entwickelt sind in puncto Krypto-Wirtschaft.

Dieses Interview ist zu sehen im Zusammenhang mit den Erwartungen, dass der gewählte US-Präsident Donald Trump die USA zum Kryptozentrum der Welt machen, strategische Bitcoin-Reserven schaffen und ein günstiges Klima für das Gedeihen der Branche schaffen würde.

Tage nach der US-Wahl hatte sich Hoskinson ähnlich geäußert:

„Ich werde viel Zeit damit verbringen, mit Gesetzgebern in Washington DC zu arbeiten und viel Zeit mit Mitgliedern der Verwaltung, um die Krypto-Politik zu fördern und mit anderen wichtigen Führungskräften der Branche zu erleichtern.“

Kürzlich berichtete CNF, dass der ehemalige SEC-Kommissar Paul Atkins zum Nachfolger von Gary Gensler an der Spitze der Agentur ernannt wurde. Das geschah, nachdem Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, die SEC dafür kritisiert hatte, dass die USA Gefahr laufen, als Krypto- und Blockchain-Hub zurückzufallen. Ihm zufolge sollte die Krypto-Politik vom „amerikanischen Volk, der amerikanischen Krypto-Industrie und von wohlmeinenden Gesetzgebern“ definiert werden: