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BTC-ECHO

06/29/2022

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Cardano (ADA): Entwickler Lars Brünjes zur kommenden Hard Fork "Vasil"

Ende Juli erfolgt die nächste Hard Fork auf Cardano. Welche Verbesserungen sich durch "Vasil" ergeben, erklärt uns Entwickler Lars Brünjes.   Source: BTC-ECHO Der Beitrag Cardano-Entwickler Lars Brünjes über die kommende Hard Fork “Vasil” erschien zuerst auf BTC-ECHO.

Cardano (ADA): Entwickler Lars Brünjes zur kommenden Hard Fork "Vasil"

3 Fragen an Cardano-Entwickler Lars Brünjes über die kommende Hard Fork “Vasil”

Ende Juli erfolgt die nächste Hard Fork auf Cardano. Welche Verbesserungen sich durch “Vasil” ergeben, erklärt uns Entwickler Lars Brünjes.

Moritz Draht

29. Juni 2022, 08:0024. Juni 2022  |  Lesezeit: 5 Minuten

Cardano-Entwickler Brünjes.

Beitragsbild: Lars Brünjes

| Cardano-Entwickler Brünjes.

Lars Brünjes ist promovierter Mathematiker, hält Kurse zur Programmiersprache Haskell in der ganzen Welt und begleitet Cardano von klein auf seit über fünf Jahren als Entwickler bei IO Global. Aus der anfänglichen Vision wurde ein globales Netzwerk, aus dem sich eine der größten Smart-Contract-Plattformen geschält hat. Der native Token ADA zählt beständig zu den Top-10-Kryptowährung. Mit der kommenden Hard Fork “Vasil” bekommt Cardano ein weiteres Upgrade verpasst, das die Leistungsfähigkeit deutlich steigern soll. Wir wollten von Lars Brünjes wissen: Welche konkreten Verbesserungen ergeben sich, wie funktioniert eigentlich die Skalierungslösung “Hydra” und wo hebt sich Cardano von Ethereum ab?

BTC-ECHO: Ende Juli soll es so weit sein: Die Hard Fork “Vasil” hebt Cardano auf die nächste Entwicklungsstufe. Was dürfen wir von dem Upgrade erwarten?

Lars Brünjes: Grob gesagt werden Smart Contracts effizienter und günstiger, also brauchen weniger Speicher und damit auch weniger Transaktionsgebühren. Man kann im Prinzip alles machen mit Smart Contracts, aber für gewisse Anwendungen ist es wichtig, dass möglichst viele Sachen gleichzeitig passieren können. Mit dem Upgrade ist eine Änderung drin, sogenannte Reference Inputs, die es ermöglichen, für bestimmte Klassen von Anwendungen viel mehr gleichzeitig in einem Block abzuhandeln als man bisher konnte.

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Es wird sozusagen mächtiger oder performanter, schneller und halt auch günstiger, was Speicherplatz angeht und damit auch Transaktionskosten. Für die Benutzer wird es vor allem schneller und billiger, für Entwickler ergeben sich mehr Möglichkeiten, noch mächtigere Smart Contracts zu schreiben, die mehr leisten. 

BTC-ECHO: Für einen erhöhten Durchsatz soll auch die Skalierungslösung “Hydra” sorgen, die sich noch in der Entwicklung befindet. Wie funktioniert Hydra?

Lars Brünjes: Die Idee ist, dass man Transaktionen nicht auf der Blockchain macht, sondern sozusagen offchain. Ich sage immer, man schickt die sich per E-Mail, das ist natürlich Quatsch, aber im Prinzip quasi umsonst und beliebig schnell. Man tauscht Transaktionen unabhängig von der Blockchain aus, das ist dann viel schneller und faktisch kostenlos, aber kann trotzdem die Blockchain nutzen, um die Transaktionen zu sichern.

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Das ist sehr clever, ich habe schon Vorlesungen über Bitcoin Lightning gehalten, das ähnlich funktioniert. Es ist sehr trickreich gemacht, man benutzt Features mit Zeitschlössern und halb unterzeichneten Transaktionen und so. Hydra hat im Prinzip denselben Effekt, dass man halt nicht die Blockchain benutzen muss, um gewisse Transaktionen durchzuführen, was dann viel schneller und quasi umsonst geht, und trotzdem aber die Sicherheit hat, die durch die Blockchain gewährleistet wird.

Im Vergleich zu Bitcoin Lightning hat Hydra aber gewisse theoretische und auch praktische Vorteile. Im Prinzip müssen die Smart Contracts, die man für Hydra schreibt, gar nicht wissen, dass sie auf Hydra laufen. Also sozusagen ein Hydra-Offchain-Netz. Der Teil der Blockchain, der von Hydra gehändelt wird, sieht sozusagen aus Sicht der Beteiligten genauso aus wie die eigentliche Blockchain. Man muss nicht speziell einen Code anpassen, um irgendwas auf Hydra laufenlassen zu können. Das heißt, es ist dann viel einfacher, bestehende Sachen zu nehmen und einfach auf Hydra laufen zu lassen. 

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BTC-ECHO: Charles Hoskinson hat nicht nur Cardano ins Leben gerufen, er war auch einer der Mitgründer von Ethereum. Zwischen beiden Blockchains scheint es eine natürliche Konkurrenzsituation zu geben. Wo hat Cardano deiner Meinung nach die Nase vorn?

Lars Brünjes: Also ich bin sicher nicht fanatisch und auch überzeugt davon, dass bei Ethereum viele tolle fähige Leute arbeiten. Aber ich denke, Cardano ist von Anfang an mit dem Ziel entwickelt worden, besser zu sein als Ethereum und die Fehler, insbesondere, aber nicht nur die von Ethereum, auch von Bitcoin natürlich, nicht zu wiederholen. Ein großes Problem bei Bitcoin und Ethereum ist halt, dass sie Proof of Work benutzen, was ja insbesondere heutzutage mit Blick auf den Klimawandel sehr problematisch ist. Cardano war die erste Blockchain der Welt, wo es einen mathematischen Beweis gab, dass Proof of Stake funktioniert.

Inzwischen gibt es ja mehrere, die Proof of Stake benutzen, aber vor uns gab es viele, die behauptet haben, das wäre gar nicht möglich. Wir haben sozusagen bewiesen, dass es geht. Und es ist halt eine Million Mal mehr energieeffizient als Bitcoin, entsprechend auch als Ethereum. Das ist auf jeden Fall etwas, was uns sehr bewusst ist und was wir ganz bewusst so gemacht haben. Natürlich hat es Umwelt-Konsequenzen, aber auch ganz konkrete finanzielle Konsequenzen.

Dass auf Ethereum die Transaktionsgebühren so hoch sind, hat auch letztlich seinen Grund darin, dass Proof of Work halt so teuer ist. Ich habe selbst auch privat mal mit Ethereum versucht, herumzuspielen und so ein paar Solidity Conctracts zu schreiben. Das ist ja auch schön, ich habe gar nichts gegen Ethereum, aber ich meine, wenn man es dann wirklich mal ausprobieren will, dann wird es halt sehr schnell sehr teuer. Das bremst so ein bisschen den Enthusiasmus bei Ethereum, für mich jedenfalls. Und das ist sicher etwas, was uns sehr bewusst ist und wo wir ganz bewusst Cardano so entwickelt haben, dass eben die Transaktionsgebühren deutlich geringer sind.

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